Spaziergang durch Clara - und Johannapark
Dass wir heute den Johannapark mitten in Leipzig genießen können, verdanken wir dem Leipziger Bankier Willhelm Seyfferth (1807-1881), der 1858 einige Wiesen am Westufer der Pleiße kaufte. Dort ließ er nach Entwürfen von Lenné einen Park im englischen Stil anlegen. Diesen vermachte er, mit seinem Tod 1881, testamentarisch der Stadt Leipzig.
Seyfferths Tochter Johanna war nach einer unglücklichen Liebe früh verstorben. Zur Erinnerung an sie sollte der Johannapark für immer diesen Namen behalten. Als Vermächtnis verfügte Willhelm Seyfferth, dass der Park nie bebaut, nichts an der Lennéschen Schöpfung verändert werden dürfe und dass die Verbindung nach den Wiesen und Wäldern der Aue dem Publikum erhalten bleiben solle.
Das war eine äußerst umsichtige stadtplanerische Entscheidung für Leipzig. Noch heute können Spaziergänger und Radfahrer "durchs Grüne" von Leipzigs Stadtmitte in südlicher Richtung bis zum Connewitzer Holz und Richtung Norden vorbei am Palmengarten bis zum Leutzscher Holz und weiter in die Naturschutzgebiete der Burgaue gelangen.
Treff: 14:00 Uhr Haltestelle Neues Rathaus
Kosten: 1.- € Zu erreichen mit Tram „8, Bus „89“
Anmeldung bis 05.07.2021